Wie du mit Hilfe Deines Körpers eine inspirierende Vision entwickelst
Hast du eine klare Vision? Eine Vision, die dich inspiriert, dein Herz höherschlagen lässt? Oder geht es dir wie vielen, dass du das Gefühl hast, „so kann es nicht weitergehen“, „es muss sich etwas ändern“, aber du weißt nicht genau, was oder wie du es anstellen sollst?
Was passiert bei dir bei der Frage: „Was möchte ich wirklich?“
Vielleicht kommen dir gleich ein paar Ideen, aber so richtig angeregt fühlst du dich nicht. Vielleicht hast du auch einen inneren Widerstand, dir wirklich einmal zu erlauben, dich mit deinen Wünschen zu beschäftigen.
Dann geht es dir wie uns vor einigen Jahren zu Beginn der Coachingausbildung. Als wir dort gemeinsam mit den anderen TeilnehmerInnen im Kreis zusammensaßen und uns Fragen zu unseren Träumen, tiefsten Wünschen gestellt wurden, haben wir einen richtigen Widerstand verspürt à la „Darf ich das?“, „Was hat das denn mit der Realität zu tun?“, „Das Leben ist doch kein Wunschkonzert.“.
Mittlerweile sind wir von Mojo Coaching große Fans von Visionen und wissen, dass echte, nachhhaltige Veränderung auch immer eine klare, inspirierende Vision braucht.
In diesem Blogartikel erfährst du:
Was eine inspirierende Vision ist
Warum du eine Vision für dich haben solltest
Was es so schwer macht, seine inspirierende Vision zu entwickeln
Was ist eine Vision?
Eine Vision ist es zunächst nichts anderes als eine in der Zukunft angesiedelte Vorstellung zu einem bestimmten Zustand. Wenn du dir den nächsten Urlaub, dein nächstes Wochenende vorstellst, dann entwickelst du eine Vision dazu.
Mojo Coaching steht für Happiness und Meaning, und wir wünschen uns für dich, dass du nicht irgendeine Vorstellung bzw. Vision von deiner Zukunft entwickelst, sondern eine, die dich inspiriert und belebt. Eine Vision, die du in deinem Körper spürst, die dein Herz höher schlagen lässt, die ein Kribbeln in der Bauchgegend verursacht. Eine Vision, die starke positive Emotionen bei dir weckt und ein großes Gefühl der Freude. Eine Vision, bei der du dich nicht nur auf den Zielzustand freust, sondern auch auf den Weg dorthin. Eine inspirierende, dich motivierende Vision.
Diese Art von Vision ist wegweisend, sie hilft dir „Ja“ zu sagen, zu den Dingen, die dir wichtig sind, die dich deiner Vision näher bringen. Und sie unterstützt dich dabei, „Nein“ zu sagen. „Nein“ zu all den vermeintlichen Gelegenheiten, Ablenkungen, Versuchungen und Bequemlichkeiten, die dich von der Verwirklichung deiner Vision abhalten.
Warum solltest du eine Vision für dich haben?
Wusstest du, dass etwa 90% deiner Gehirnaktivitäten ohne dein bewusstes Zutun ablaufen? Dass fast alle Abläufe automatisiert wurden und durch dein Unterbewusstsein gesteuert werden?
Da dein Gehirn maximale Sicherheit für dich möchte, unterstützt es Handlungen und Verhaltensweisen, die es schon kennt und für dich als sicher abgespeichert hat. Daher führst du meist die gleichen Handlungen (automatisiert) aus, triffst gleiche oder sehr ähnliche Entscheidungen, bleibst in deiner Komfortzone – egal ob du damit glücklich bist oder nicht.
Eine inspirierende Vision kann und wird dir helfen, deine bekannten, „sicheren“ Muster zu unterbrechen, neue Handlungen auszuführen und deine Komfortzone zu erweitern und zu verlassen.
Das ist übrigens auch der Grund, warum Neujahrsvorsätze oft nicht funktionieren. Ein aus dem „ich müsste eigentlich“-, „es wäre schön“ -Gefühl heraus initiierte Veränderung hat nicht genügend Motivationskraft, um alte Muster zu unterbrechen.
Warum ist es manchmal schwer, eine inspirierende Vision zu entwickeln?
Über die Zeit haben viele von uns verlernt, sich mit ihren eigenen, tiefen Wünschen zu beschäftigen. Achte doch einmal darauf, wie oft du die Frage hörst: „Was möchtest du wirklich?“. Über die Jahre ist dieses innere Wissen, die innere Stimme, die deine tiefsten Wünsche in dein Bewusstsein bringt zwar immer noch da, aber sehr leise.
Sich selbst diese Frage „Was möchte ich wirklich?“ zu erlauben braucht am Anfang Mut. Die Scheuklappen öffnen, neugierig zu sein, was möglich ist. Sich die Zeit und Ruhe zu nehmen, mal hinter dem zu lauschen, was die Gesellschaft, unsere Prägung und eigenen angelernten Vorstellungen als Vision für einen bereit hält. Um dann wieder ins Spüren kommen zu können. Den Körper in den Entdeckungsprozess miteinzubeziehen, um das, was aus der Ratio kommt, leiser werden zu lassen und das, was aus dir kommt, deinem Inneren, aus deinem Herzen, wieder lauter werden zu lassen.
3 mögliche Wege, wie dein Körper dich bei der Visionsfindung unterstützen kann:
Schaffe dir einen Raum und eine Zeit, in der du dir die Frage „Was möchte ich wirklich (bspw. in einem speziellen Lebensbereich)? Du könntest in der Natur spazieren gehen und bewusst in deinen Körper spüren, in dein Herz und dabei eine Zeit lang mit dieser Frage sein, ohne gleich eine perfekte Antwort zu erwarten.
Spüre ganz bewusst in deinen Körper. Was passiert, wenn du dir diese Frage erlaubst? Spürst du Weite oder Enge? Druck? Entspannung? Du kannst deinen Körper öffnen, indem du dich hinstellst, deine Arme nach oben ausstreckst (V-förmig), nach oben schaust und dich damit ganz bewusst für deine inspirierende Vision öffnest.
Nutze die Kraft der Visualisierung und begegne deinem zukünftigen Ich, einer weiseren und mutigeren Version deiner Selbst. Anfangs kann es sein, dasss dir die Verbindung noch nicht so leicht fällt. Mit etwas Übung wird dir die Verbindung zu deinem zukünftigen Ich immer leichter fallen, dann kannst du sehr konkrete Ideen, Bilder und Impulse von ihm/ihr für deine Vision bekommen.
Wir haben eine geführte Visualisierung für dich aufgenommen. Hier wirst du deinem Zukünftigen Ich begegnen und die Gelegenheit haben, ihm/ihr Fragen zu stellen. Wir sind gespannt, was du über dich, das, was du wirklich möchtest, erfahren hast und welche Vision du daraufhin für dich entwickelt hast.
We see you and believe in you.
Karin und Ulrike